Neue Schließfächer im Gebäudeteil A/B

Seit Montag, dem 3.3.25, stehen auch im neuen Gebäudeteil A/B Bibliotheksschließfächer zur Verfügung, die während des Bibliotheksbesuchs genutzt werden können. Die Schließfächer befinden sich in der Halle, nahe der Treppe zum Bibliothekseingang auf der Galerie K1.

Die Schließfächer sind mit einem Schließsystem ausgestattet, das auf Pfandmünzen und Schlüssel verzichtet. Sie verfügen stattdessen über ein mechanisches Zahlenschloss, das mit einem 4-stelligen Zahlencode verschlossen wird. Den Zahlencode vergeben Sie selbst bei jeder Nutzung eines Schließfachs individuell.

Tipp: Prägen Sie sich Ihren Zahlencode und Ihre Schließfachnummer gut ein – als Gedächtnisstütze hilft abfotografieren oder notieren!

Die Schließfächer können täglich von 8:00 Uhr bis 2:00 Uhr genutzt werden. Bitte beachten Sie, dass die Schließfächer außerhalb der Nutzungszeit geräumt werden. Die entnommenen Gegenstände sind am nächsten Werktag beim Hausservice/Fundbüro abholbar. Wertsachen und Lebensmittel dürfen nicht eingeschlossen werden. Die Bibliothek haftet nicht für eingeschlossene Gegenstände.

Die Bibliotheksschließfächer mit Münzpfandschloss im UHG werden nun entsorgt. Vor dem Bibliothekseingang V1 werden in Kürze ebenfalls Schließfächer mit Zahlencode zur Verfügung stehen.

Bei Problemen mit den Schließfächern hilft Ihnen das Team aus dem Bibliotheksdienstleistungszentrum (BDZ) von Montag bis Freitag zwischen 8-16 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten wenden Sie sich in Notfällen bitte an den Sicherheitsdienst.

Weiter Wissen. Mit uns! – Open Access

Im Rahmen der bundesweiten Initiative WEITER WISSEN – initiiert vom Deutschen Bibliotheksverbands e.V. (dbv) und verschiedenen wissenschaftlicher Bibliotheken in Deutschland – stellen wir die im Fokus stehenden Themen Open Access, Forschungsdatenmanagement, Kulturelles Erbe, Lernorte sowie Forschung und Entwicklung, die einige der zentralen Aufgaben von wissenschaftlichen Bibliotheken ausmachen, hier im Blog vor und zeigen, wie sie von unserer Bibliothek umgesetzt werden.

Was ist Open Access?

Open Access meint den freien Zugang zu qualitätsgesicherter wissenschaftlicher Literatur im Internet. Der Zugang soll dabei möglichst ohne finanzielle, technische und rechtliche Barrieren gestaltet und die Inhalte nutz- und nachnutzbar sein. Durch Open Access wird wissenschaftliche Kommunikation weltweit ohne Bezahlschranken für den Lesezugriff befördert und die Nachnutzbarkeit wissenschaftlicher Ergebnisse sichergestellt.

Wie wird Open Access an der Universitätsbibliothek umgesetzt?

Als erste deutsche Hochschule verabschiedete die Universität Bielefeld 2005 eine Open-Access-Resolution. Die Universitätsbibliothek unterstützt Open Access vollumfänglich für Leser*innen wie Autor*innen.

Open-Access-Literatur finden:

  • BASE (Bielefeld Academic Search Engine) ist eine der weltweit größten Suchmaschinen für wissenschaftliche Web-Dokumente. Der Index umfasst über 400 Millionen Nachweise von über 11.000 Datenlieferanten. Bei etwa 60% der in BASE indexierten Nachweise sind die Volltexte frei zugänglich (Open Access). BASE wird seit 2004 von der Universitätsbibliothek Bielefeld betrieben und ist eine leistungsstarke Alternative zu Google Scholar.

Wissenschaftliches Open-Access-Publizieren

  • PUB (Publikationen an der Universität Bielefeld) ist das institutionelle Repositorium der Universität Bielefeld, das als zentraler Nachweisort für Literaturveröffentlichungen und Forschungsdaten die wissenschaftlichen Aktivitäten an der Universität widerspiegelt. Bielefelder Forschende aller Disziplinen können hiermit ihre persönlichen Publikationslisten erstellen und pflegen sowie ihre Werke erst- oder zweitveröffentlichen. Die Nachweise im Repositorium sind frei zugänglich und teilweise mit Volltexten und Forschungsdaten verknüpft.
  • Mit dem oa.finder recherchieren Autor*innen das passende Publikationsorgan für ihren wissenschaftlichen Text – egal ob Artikel oder Buch. Publikationsrelevante Informationen zu rund 57.000 internationalen, wissenschaftlichen Zeitschriften und zu über 60 Wissenschaftsverlagen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die Open-Access-Bücher herstellen und verbreiten, sind dort verzeichnet. Der oa.finder wurde im Rahmen des BMBF-geförderten Verbundprojekts open-access.network an der Universitätsbibliothek Bielefeld entwickelt und wird nach der Projektlaufzeit weiter betrieben.
  • Der Publikationsfonds der Universität Bielefeld fördert die Veröffentlichung von Open-Access-Monografien, -Sammelbänden, -Sammelwerksbeiträgen und von Artikeln in Open-Access-Zeitschriften für Wissenschaftler*innen der Universität Bielefeld.
  • Mit der Teilnahme an den DEAL-Verträgen ermöglicht die Universitätsbibliothek Bielefeld ihren Hochschulangehörigen das Open-Access-Publizieren in nahezu allen Zeitschriften von Springer Nature, Wiley sowie Elsevier. Darüber hinaus hat sie weitere Verträge nach dem Read&Publish-Modell abgeschlossen.
  • Mit BieJournals unterstützt die Universitätsbibliothek Bielefeld die Herausgabe von Open-Access-Zeitschriften an der Universität Bielefeld.
  • BieColl (Bielefeld eCollections) dient der Open-Access-Publikation von Konferenzberichten, Sammelwerken, Abstract-Bänden etc., die von Einrichtungen oder WissenschaftlerInnen der Universität Bielefeld organisiert bzw. herausgegeben werden.

Open Access in der Lehre

  • 2024 wurde die OER-Policy der Universität Bielefeld verabschiedet. Open Educational Resources sind frei oder kostenlos zugänglichen Lehr-Lernmaterialien, die aufgrund der offenen Lizenzierung angepasst und nach eigenen Bedürfnissen genutzt werden können. Die Universitätsbibliothek trägt durch eine Anbindung des OERSI (Open Educational Resource Search Index) an den Katalog.plus! der Universitätsbibliothek über BASE (Bielefelder Academic Search Engine) zu einer eigenen niedrigschwelligen OER Infrastruktur bei.

Vernetzung und Projekte

Eröffnung des Bibliotheksdienstleistungszentrums (BDZ) am 17.02.2025 um 10 Uhr im neugestalteten Gebäudeteil A/B

Am 17.02.2025 wird das neue BDZ erstmalig seine Türen um 10 Uhr öffnen. In dem neugestalteten Bibliotheksteil A/B auf der Ebene 1 sind die neue Servicetheke, die Fachbestände Informationswissenschaft und Sportwissenschaft, der Sonderlesesaal, die Hochschulschriften- und Tauschstelle und zahlreiche moderne Arbeitsplätze untergebracht. Das vielfältige Angebot an Arbeitsplätzen lädt dazu ein, alleine oder gemeinsam in ruhiger Umgebung zu lernen – ob klassisch am Schreibtisch, entspannt auf Polstermöbeln oder konzentriert mit Rückzugsmöglichkeit. Auch PC-Arbeitsplätze und Arbeitsplätze mit Monitor sind verfügbar.
Der Eingang befindet sich in K1, barrierefrei mithilfe des Fahrstuhls zu erreichen.

An der neuen Servicetheke können Nutzer*innen wie gewohnt Fernleihbestellungen abholen, Hilfe bei der Literaturrecherche und Antworten auf alle Fragen bezüglich der Bibliotheksbenutzung bekommen, neue UniCards erstellen lassen oder Gebühren bezahlen.

Medien können an den Selbstverbuchern, sowie an der Theke entliehen und zurück gegeben werden. Ein Drucker für Studierende und ein Buchscanner sind natürlich auch vorhanden.

Montags bis freitags ist das BDZ von 8 bis 1 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 9 bis 22 Uhr geöffnet. Die Servicetheke ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr besetzt.

Umzug der Sportwissenschaft in den neugestalteten Gebäudeteil A/B – Bestand ab dem 05.02.25 gesperrt

Am kommenden Mittwoch, 05.02.25., beginnt der Umzug des Medienbestands Sportwissenschaft in den neuen Standort des Bibliotheksdienstleistungszentrums (BDZ) im Gebäudeteil A/B. Der Bestand wird daher für die Benutzung vorübergehend gesperrt. Die Semesterapparate bleiben bis zur Eröffnung des BDZ am bisherigen Standort stehen und können weiterhin genutzt werden.

Für dringende Einsichtnahme vor Ort oder die Ausleihe der vom Umzug betroffenen Bestände wenden Sie sich bitte an das Ausleihterminal UHG-II.

Die Regale mit den für den Umzug vorgesehenen Beständen werden vom Bibliothekspersonal mit farbigen Papierfahnen gekennzeichnet. Wir bitten Sie, die Fahnen nicht zu entfernen und ihre Position nicht zu verändern.

© Universitätsbibliothek Bielefeld

Weitere Meldungen zu den Bibliotheksumzügen finden Sie in unserer Umzugs-Chronologie.

DFG fördert nationale Servicestelle für Diamond Open Access

Die Servicestelle für Diamond Open Access (SeDOA), an der die Universitätsbibliothek Bielefeld als eine von 15 Partnereinrichtungen beteiligt ist, wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für drei Jahre gefördert und nimmt ihre Arbeit im Mai 2025 auf.

Die Servicestelle unterstützt Wissenschaftler*innen, die als Herausgeber*innen von Publikationsorganen agieren, sowie die mit der Betreuung von Publikationsorganen befassten Hochschulen und gemeinnützigen Einrichtungen. Die Dienstleistungen der Servicestelle sollen den Aufbau und die Weiterentwicklung der Diamond-Open-Access-Publikationsinfrastrukturen fördern und weiterentwickeln. Dazu wird die Servicestelle unter anderem eine effiziente Kommunikationsinfrastruktur aufbauen, Workshops und Schulungen anbieten und eng mit der Community arbeiten, um das Diamond-Open-Access-Konzept sichtbar zu machen.

Die Universitätsbibliothek Bielefeld arbeitet innerhalb des Projektes an der Schaffung einer besseren Datengrundlage durch Aufbau einer Registry.

Diamond Open Access ist als wissenschaftsgeleitete („scholarly led“) und von Wissenschaftler*innen bzw. Wissenschaftsinstitutionen selbst getragene („scholarly owned“) Publikationsform von hoher Bedeutung für ein von Vielfalt, Multiperspektivität, Bedarfsgerechtigkeit und Qualitätsorientierung geprägtes Publikationswesen.

Neuer erweiterter oa.finder online! Mit drei Klicks zum passenden Wissenschaftsverlag für Open-Access-Bücher

Ab sofort können Forscher*innen, die Monografien und Sammelbände im Open Access publizieren möchten, schnell und unkompliziert eine Auswahl passender Buchverlage finden. Damit hat die umständliche und unübersichtliche Suche ein Ende, denn im oa.finder kann nun nach verschiedenen Publikationstypen recherchiert werden: Journal-Artikel, Monografie, Sammel- oder Konferenzband.

Grundlage dieser Erweiterung ist eine eigens erstellte Datenkollektion. In einer breit angelegten Umfrage gaben Wissenschaftsverlage im DACH-Raum Auskunft zu verschiedenen Aspekten der Buchpublikation: Programmprofil, Qualitätssicherung, Lizenz- und Vertragsrecht, Kosten, Produktionsprozess, Sichtbarkeit und Vertrieb sowie Zusammenarbeit zwischen Verlag und Autor*innen.

Gleichzeitig entwickelt sich ein transparentes Bild zur Vielfalt der Wissenschaftsverlage im DACH-Raum.

Mit der erweiterten Suchoption für buchaffine Wissenschaftler*innen wird der oa.finder zur zentralen Informations- und Rechercheplattform für akademisches Publizieren in allen Fachbereichen.

Der oa.finder wurde an der Universitätsbibliothek Bielefeld im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts open-access.network realisiert.

Zum Hintergrund

Der oa.finder richtet sich an Wissenschaftler*innen, die ihre Arbeit als Open-Access-Buch veröffentlichen möchten und dafür einen passenden Wissenschaftsverlag suchen, aber kein professionelles Wissen über Publikationsprozesse haben.

Der Weg zum passenden Verlag ist für viele Sozial- und Geisteswissenschaftler*innen unübersichtlich. Es gibt keine strukturierte Übersicht der wissenschaftlichen Buchverlage. Wer Open Access publizieren möchte, kann googeln oder die Kollegin fragen. Genau hier setzt der oa.finder an, mit der Erweiterung um die Recherche nach wissenschaftlichen Buchverlagen: Wissenschaftler*innen suchen quasi in einem editierten Verlagsverzeichnis. Sie können auswählen, was ihnen wichtig ist und Verlage miteinander vergleichen.

Besonderheit: Die Datenkollektion wurden von Grund auf recherchiert und erhoben, da es keine verlässlichen und gut strukturierten Daten über Wissenschaftsverlage im DACH-Raum gibt. Erstmals gibt es nun eine Übersicht und ein transparentes Bild der Vielfalt von Wissenschaftsverlagen im DACH-Raum.

Der oa.finder/buch entsteht im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts open-access.network 2. Während der ersten Förderphase entstand an der Universitätsbibliothek die Rechercheplattform oa.finder, auf der aktuell publikationsrelevante Informationen zu 57.000 Zeitschriften recherchierbar sind. Das bestehende Recherchetool wird im Laufe der 2. Förderphase um Wissenschaftsverlage erweitert. Ziel ist die Recherchierbarkeit von Wissenschaftsverlagen mit Expertise in Produktion und Verbreitung von Open-Access-Büchern.

Umzug der Informationswissenschaft in den neugestalteten Gebäudeteil A/B – Bestand ab dem 27.01.25 gesperrt – Sportwissenschaft folgt als nächstes

Am kommenden Montag, 27.01.25., beginnt der Umzug des Medienbestands Informationswissenschaft in den neuen Standort des Bibliotheksdienstleistungszentrums (BDZ) im Gebäudeteil A/B. Der Bestand wird daher für die Benutzung vorübergehend gesperrt.

In der darauffolgenden Woche wird der Medienbestand Sportwissenschaft folgen und dann ebenfalls für die Benutzung gesperrt. Über den genauen Starttermin werden wir hier und in unserer Umzugs-Chronologie informieren.

Für dringende Einsichtnahme vor Ort oder die Ausleihe der vom Umzug betroffenen Bestände wenden Sie sich bitte an das Ausleihterminal UHG-II.

Die Regale mit den für den Umzug vorgesehenen Beständen werden vom Bibliothekspersonal mit farbigen Papierfahnen gekennzeichnet. Wir bitten Sie, die Fahnen nicht zu entfernen und ihre Position nicht zu verändern.

© Universitätsbibliothek Bielefeld