Neuer erweiterter oa.finder online! Mit drei Klicks zum passenden Wissenschaftsverlag für Open-Access-Bücher

Ab sofort können Forscher*innen, die Monografien und Sammelbände im Open Access publizieren möchten, schnell und unkompliziert eine Auswahl passender Buchverlage finden. Damit hat die umständliche und unübersichtliche Suche ein Ende, denn im oa.finder kann nun nach verschiedenen Publikationstypen recherchiert werden: Journal-Artikel, Monografie, Sammel- oder Konferenzband.

Grundlage dieser Erweiterung ist eine eigens erstellte Datenkollektion. In einer breit angelegten Umfrage gaben Wissenschaftsverlage im DACH-Raum Auskunft zu verschiedenen Aspekten der Buchpublikation: Programmprofil, Qualitätssicherung, Lizenz- und Vertragsrecht, Kosten, Produktionsprozess, Sichtbarkeit und Vertrieb sowie Zusammenarbeit zwischen Verlag und Autor*innen.

Gleichzeitig entwickelt sich ein transparentes Bild zur Vielfalt der Wissenschaftsverlage im DACH-Raum.

Mit der erweiterten Suchoption für buchaffine Wissenschaftler*innen wird der oa.finder zur zentralen Informations- und Rechercheplattform für akademisches Publizieren in allen Fachbereichen.

Der oa.finder wurde an der Universitätsbibliothek Bielefeld im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts open-access.network realisiert.

Zum Hintergrund

Der oa.finder richtet sich an Wissenschaftler*innen, die ihre Arbeit als Open-Access-Buch veröffentlichen möchten und dafür einen passenden Wissenschaftsverlag suchen, aber kein professionelles Wissen über Publikationsprozesse haben.

Der Weg zum passenden Verlag ist für viele Sozial- und Geisteswissenschaftler*innen unübersichtlich. Es gibt keine strukturierte Übersicht der wissenschaftlichen Buchverlage. Wer Open Access publizieren möchte, kann googeln oder die Kollegin fragen. Genau hier setzt der oa.finder an, mit der Erweiterung um die Recherche nach wissenschaftlichen Buchverlagen: Wissenschaftler*innen suchen quasi in einem editierten Verlagsverzeichnis. Sie können auswählen, was ihnen wichtig ist und Verlage miteinander vergleichen.

Besonderheit: Die Datenkollektion wurden von Grund auf recherchiert und erhoben, da es keine verlässlichen und gut strukturierten Daten über Wissenschaftsverlage im DACH-Raum gibt. Erstmals gibt es nun eine Übersicht und ein transparentes Bild der Vielfalt von Wissenschaftsverlagen im DACH-Raum.

Der oa.finder/buch entsteht im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts open-access.network 2. Während der ersten Förderphase entstand an der Universitätsbibliothek die Rechercheplattform oa.finder, auf der aktuell publikationsrelevante Informationen zu 57.000 Zeitschriften recherchierbar sind. Das bestehende Recherchetool wird im Laufe der 2. Förderphase um Wissenschaftsverlage erweitert. Ziel ist die Recherchierbarkeit von Wissenschaftsverlagen mit Expertise in Produktion und Verbreitung von Open-Access-Büchern.