Buchausstellung „Nobelpreise – ausgezeichnete Ideen und Entdeckungen“

Seit 1901 vergibt die Schwedische Akademie der Wissenschaften den Nobelpreis in jeweils unterschiedlichen Bereichen des kulturellen und wissenschaftlichen Lebens.

Es sollen damit Personen geehrt werden, „dem som under det förlupna året hafva gjort menskligheten den största nytta“ (dt. „die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen gebracht haben“) (Nobel, 1897).

621 Preise wurden bislang an Menschen vergeben, die durch ihr Engagement in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft nachhaltigen Einfluss auf die Gesellschaft ausüben. Lebenswerke, Forschungsergebnisse sowie einzelne Entdeckungen werden mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

Bild von Jon Fosse
Literaturnobelpreisträger 2023: Jon Fosse
Quelle: Ill. Niklas Elmehed © Nobel Prize Outreach

Die Buchausstellung „Nobelpreise – ausgezeichnete Ideen und Entdeckungen“ richtet ihr Augenmerk auf die Literaturnobelpreise und auf die Nobelpreise in einzelnen Natur- und Lebenswissenschaften. Mit dem diesjährigen Literaturnobelpreis wird der Norweger Jon Fosse ausgezeichnet, was diese Ausstellung zum Anlass nimmt, alle 18 bisher ausgezeichneten skandinavischen Autor*innen mit ihren Werken vorzustellen. Im Gegensatz dazu wird für die Nobelpreise für Chemie, Physik und Medizin von 2023 und den letzten Jahren thematisch passende Buchliteratur präsentiert, die aber nicht zwangsläufig von den Nobelpreisträger*innen selbst stammen muss, da nicht unbedingt jede*r Nobelpreisträger*in ein Buch zu ihrem*seinem Nobelpreisthema selbst verfasst hat.

Die Buchausstellung möchte Interesse an Nobelpreisthemen, führenden Wissenschaftler*innen und der damit verbundenen Literatur wecken sowie generell für das Studium und die Forschung auch ganz unterschiedlicher Wissenschaften begeistern. Manchmal können sich so ganz neue, spannende Ideen ergeben.

Die Ausstellung stellt selbstverständlich nur eine kleine Auswahl an Literatur dar. Weitaus mehr Literatur finden Sie im digitalen und lokalen Bestand der Bibliothek. Die ausgestellten Bücher sind größtenteils ausleihbar.

Ort der Buchausstellung: Eingangsbereich der Universitätsbibliothek im Bauteil D1 (Lageplan)

Schließung von Lernort.plus! am 14., 16. und 17. November

Aufgrund der Lesung von Ronya Othmann am 14. November sowie der Veranstaltung „Bielefelder Poet in Residence“ am 16. und 17. November ist der Lernort.plus! zu den folgenden Uhrzeiten geschlossen:

  • 14. November (Dienstag): von 16:30 bis 21 Uhr
  • 16. November (Donnerstag): ab 14 Uhr durchgehend
  • 17. November (Freitag): von 8 bis 15:00 Uhr

Der Zugang zu den PC-Arbeitsplätzen im Bauteil U0 ist in den genannten Zeiten ebenfalls nicht möglich. Bitte weichen Sie auf die Diskussionsräume und Lernorte in anderen Fachbibliotheken aus. Eine Übersicht über die in der Bibliothek vorhandenen Lernorte, PC-Arbeitsplätze und Leseecken finden Sie auf der folgenden Seite.

Alle anderen Dienstleistungen – wie z. B. die Einsicht der Literatur im Sonderlesesaal, die Nutzung des Mikroformenscanners, bibliothekarische Auskünfte sowie die Ausstellung neuer UniCards – bleiben unbeeinträchtigt.

Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Ronya Othmanns Lesung im Lernort.plus! am 14.11.

Am 14. November (Dienstag) ist Ronya Othmann zu Gast in der Uni-Bibliothek. Das Treffen mit der Autorin und Journalistin findet im Lernort.plus! im Bauteil U0 statt, der über den Eingang U1 zu erreichen ist. Die Veranstaltung beginnt um 19:15 Uhr, der Eintritt ist frei.

Ronya Othmann ist eine vielseitige Schriftstellerin, die in den Genres Lyrik, Prosa, Essay und Journalismus aktiv ist. In ihren Werken behandelt sie Themen rund um deutsche Außenpolitik, die Queer-Community, Gewalt und Diskriminierung. Ihre neuesten Veröffentlichungen umfassen den mit dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichneten Debütroman „Die Sommer“ (2020) und den Gedichtband „die verbrechen“ (2021), für den sie den Orphil-Debütpreis und den Düsseldorfer PoesieDebütPreis erhielt. Die beiden Titel sind in der Universitätsbibliothek Bielefeld erhältlich.

Initiiert und betreut wird die Veranstaltung von dem Studienfach Germanistik an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft.

Links:

Tag der Forschungsdaten in NRW am 14.11.2023 – auch an der Uni Bielefeld!

Am 14. November 2023 (Dienstag) findet der diesjährige Tag der Forschungsdaten in NRW in seiner inzwischen dritten Ausgabe statt. Das Motto für dieses Jahr lautet: „Daten fördern und veredeln: Bring deinen Datenschatz zu Tage“.

Poster für den 3. Tag der Forschungsdaten in NRW
© fdm.nrw

Ziel des Tages der Forschungsdaten ist die Erhöhung der Awareness für das Forschungsdatenmanagement sowie die Sensibilisierung der Forschenden und Studierenden für dieses Thema an Hochschulen in NRW. Organisiert von der Landesinitiative fdm.nrw bietet der Vormittag ein standortübergreifendes Programm im Onlineformat, während sich am Nachmittag viele Hochschulen aus NRW mit einem individuellen Programm beteiligen, das je nach Standort sowohl online als auch in Präsenz angeboten wird.

Das gesamte Programm des Tages der Forschungsdaten NRW ist auf der folgenden Seite einzusehen:

Die FDM-Servicestellen der Uni Bielefeld (Kompetenzzentrum Forschungsdaten und Servicezentrum Medical Data Science) gestalten den Nachmittag des 14.11. mit einem Meet & Greet rund um das Thema Forschungsdaten(management) an der Uni Bielefeld. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen zwischen 13:30 und 16:00 Uhr in UHG-L3-108 vorbeizuschauen. In diesem Zeitraum besteht die Möglichkeit zum informellen Austausch sowohl mit den FDM-Service-Teams als auch mit anderen FDM-Interessierten. Alle Fragen und Anliegen können mitgebracht werden.

Darüber hinaus erwartet die Teilnehmenden eine Demo von Coscine, einer Webanwendung zum Management und zur Archivierung von Forschungsdaten, die an der RWTH Aachen entwickelt wird und deren Einführung an der Uni Bielefeld in Vorbereitung ist. Einige theoretische Hintergründe zu Coscine werden bereits im Vormittagsprogramm im Rahmen des Vortrags von Katja Jansen (RWTH Aachen) vorgestellt.

Für einen Pilotbetrieb von Coscine sucht das Kompetenzzentrum Forschungsdaten übrigens Freiwillige, die Coscine vor offizieller Einführung ausgiebiger testen möchten. Interessierte können sich gerne per Mail (data@uni-bielefeld.de) oder natürlich auch am 14.11. vor Ort melden.

Aktuelle Informationen und das Programm zum Tag der Forschungsdaten sind auch auf der Website des Kompetenzzentrums Forschungsdaten zu finden bzw. dort verlinkt.

Nutzungseinschränkungen am 09.11.2023: Bauteil U0 von 8:00 bis 10:30 Uhr gesperrt

Wegen einer internen Veranstaltung im Bauteil U0 sind die Servicetheke im Bibliotheksdienstleistungszentrum, der Sonderlesesaal und der Lernort.plus! am Donnerstag, dem 09.11.2023, von 8:00 bis 10:30 Uhr geschlossen. Bitte weichen Sie in der genannten Zeit auf andere Bibliotheksbereiche aus. Alle anderen Bauteile der Bibliothek sowie die Ausleihterminals bleiben geöffnet.

Wir danken für Ihr Verständnis.

Bielefelder Poet in Residence 2023: Susan Kreller liest am 16.11. im Lernort.plus!

Am 16. November 2023 um 19:00 Uhr liest Susan Kreller – der diesjährige „Bielefelder Poet in Residence“ – im Lernort.plus! (Bauteil U0 des Uni-Hauptgebäudes / Zugang über U1) aus ihren Romanen „Salzruh“ (2023) und „Hannas Regen“ (2022). Der Eintritt ist frei.

Außerdem findet am 17. November 2023 um 9:00 und 11:15 Uhr – ebenfalls im Lernort.plus! – eine Lesung und Diskussion mit Schulklassen statt. Gelesen wird für Klasse 6/7 aus dem Buch Hannas „Regen“ (2022) und für Klasse 8–10 aus dem Buch „Schneeriese“ (2014).

Foto von Susan Kreller
© fLy Ralf Menzel

Susan Kreller, geboren 1977 in Plauen, studierte Germanistik und Anglistik in Leipzig und promovierte über deutsche Übersetzungen englischsprachiger Kinderlyrik im 20. Jahrhundert. Bis 2020 wohnte sie in Bielefeld und schrieb den mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichneten Roman „Schneeriese“ (2014) in der hiesigen Universitätsbibliothek. Aktuell lebt und arbeitet sie als Autorin in Berlin.

Ihr literarisches Werk umfasst Romane, Geschichten und Gedichte für junge und erwachsene Leser*innen. Die Jugendbücher kreisen um Motive wie Identitätssuche, Freundschaft, erste Liebe oder Anderssein, berühren aber auch schwierige Themen wie häusliche Gewalt, Krankheit und Tod. Bunt und skurril sind die Kindergeschichten, etwa jene um das haifischblaue Monster Schlinkepütz. Eine bildhafte, virtuose Sprache, facettenreiche Charaktere und eine feine Empathie für all jene Figuren, deren Leben nicht immer geradlinig verläuft, zeichnen ihre Texte aus.

Neben dem Deutschen Jugendliteraturpreis, für den sie drei weitere Male nominiert wurde, erhielt Susan Kreller u. a. den Luchs des Monats, den Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis und den Friedrich-Gerstäcker-Preis für „Elektrische Fische“ (2019) sowie den Hansjörg-Martin-Preis, die Silberne Feder und das Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium für ihr Romandebüt „Elefanten sieht man nicht“ (2012).

Die Lesungen finden in Kooperation mit dem Zentrum für Ästhetik und der Universitätsbibliothek Bielefeld statt. Sie werden unterstützt vom Förderverein der Stadtbibliothek Bielefeld und dem Kulturamt der Stadt Bielefeld.

„Bielefelder Poet in Residence“ ist eine Veranstaltung des Fachs Germanistik der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld, zu der einmal jährlich im Herbst ein(e) Autor*in aus dem Bereich der Kinder- und Jugendliteratur im Rahmen des gleichnamigen Seminars eingeladen wird. Während des viertägigen Gastaufenthalts an der Universität analysieren und diskutieren die Studierenden die Werke des Poet. Sie erfahren etwas von ihrem/seinem Schreiballtag – von Inspirationen, Themenfindung, Übersetzungsproblemen, Vermarktungsstrategien etc. Zum Veranstaltungsformat gehören immer auch eine öffentliche Lesung sowie Lesungen für Schulklassen aller Schulformen.

Der Scanner in U1 wird nach V1 verlegt

Der Scanner im Bauteil U1 des Uni-Hauptgebäudes (UHG) wird in den Bauteil V1 verlegt. Das Scangerät, das sich bisher im Diskussionsraum U1-203 befand, wird ab dem 26. Oktober morgens seinen neuen und dauerhaften Standort im Eingangsbereich des Bauteils V1 einnehmen – in unmittelbarer Nähe der PC-Arbeitsplätze und des Schwarz-Weiß-Druckers.

Eine junge Dame vor dem Scanner
© Universitätsbibliothek Bielefeld

Mehr Informationen rund um Scannen und Drucken in der Uni-Bibliothek finden Sie auf der folgenden Seite. Die genauen Standorte der Scangeräte können Sie auch den Lageplänen der Fachbibliotheken entnehmen.