Neue Digitale Sammlung: Kinder- und Jugendbuchsammlung Aiga Klotz

Die Universitätsbibliothek hat eine weitere Digitale Sammlung veröffentlicht: die Kinder- und Jugendbuchsammlung Aiga Klotz enthält Werke aus der Sammlung historischer Kinder- und Jugendliteratur der Sammlerin Aiga Klotz*, deren Bände seit 2016 im Bestand der Bibliothek sind.

Kinder- und Jugendbuchsammlung Aiga Klotz

Die Sammlung historischer Kinder- und Jugendliteratur Aiga Klotz bildet mit knapp 12.000 Bänden einen charakteristischen Grundstock der Kinder- und Jugendliteratur des späten 19. und der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Anfang 2016 von der Universität Bielefeld unter der Federführung von Prof. Dr. Petra Josting, Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft, erworben, stellt die Sammlung eine epochale und inhaltliche Ergänzung zum Sammel- und Forschungsschwerpunkt Kinder- und Jugendliteratur dar. Populäre und „klassische“ Werke aus den Gattungen der erzählenden Prosa vorrangig deutscher, aber auch internationaler (Kinder- und Jugend-)Autorinnen und Autoren des englischsprachigen und skandinavischen Raums sind in repräsentativer Auswahl vertreten. Einen deutlichen Gattungsschwerpunkt stellt die deutschsprachige Mädchenliteratur der Kaiserzeit (1871 – 1918) dar, die mit namhaften Autorinnen wie Else Ury, Emmy von Rhoden, Ottilie Wildermuth, Johanna Spyri u.a. vertreten ist. Ein herausragendes Merkmal der Sammlung ist, dass zahlreiche Werke sowohl in ihrer Erstausgabe als auch in späteren Auflagen enthalten sind. So zeigt der Bestand einerseits Gattungsentwicklungen auf und lässt gleichzeitig Rückschlüsse auf Rezeption und Rezeptionsentwicklung populärer Autorinnen und Autoren und deren Werke zu.

Die dauerhafte Präsentation in der digitalen Sammlung ist für einen großen Teil der Werke möglich, weil nicht nur die urheberrechtsfreien Werke der Aiga Klotz-Sammlung veröffentlicht werden. Die Universitätsbibliothek prüft und erwirbt kontinuierlich auch die Lizenzen für die vergriffenen Werke in der Sammlung – also die Werke, deren Urheberrechte zwar noch nicht erloschen, die im Buchhandel aber nicht mehr erhältlich und für die keine Rechteinhaber mehr nachweisbar sind.
Bislang konnten 119 Werke digitalisiert werden, die in den kommenden Jahren sukzessive ergänzt werden. Die Digitalisierung erfolgt wie bei den anderen Sammlungen nach den Praxisregeln der DFG.

*Aiga Klotz, Studium der Germanistik, Romanistik und Pädagogik, lebt in Stuttgart und ist eine der maßgeblichen deutschen Sammlerinnen von Kinder- und Jugendliteratur. Die Sammlung bildet in ihrer Geschlossenheit gleichzeitig den Zeitraum und die Entstehung der von Aiga Klotz publizierten einschlägigen Bibliographien „Kinder- und Jugendliteratur in Deutschland 1840 – 1950: Gesamtverzeichnis der Veröffentlichungen in deutscher Sprache“ (7 Bd., Stuttgart: Metzler 1990 – 2013) und „Illustrierte Kinder- und Jugendliteratur im deutschsprachigen Raum 1820 – 1965: Verzeichnis der Veröffentlichungen in deutscher Sprache“ (5 Bd., Stuttgart: Metzler 2013) ab.

Statista: Neue Datenbank für Statistiken

Die Datenbank Statista ist ein Statistik-Portal, das statistische Daten verschiedener Institute und Quellen bündelt.
Die Datenbank bietet:

  • Statistiken zu über 80.000 Themen aus mehr als 18.000 verschiedenen Quellen
  • Brancheninformationen von Agrarwirtschaft bis zu Verwaltung und Soziales
  • Unternehmensinformationen mit Kennzahlen von über 1000 Unternehmen
  • Infografiken zu aktuellen Themen

Das Statistik-Portal ist zugänglich im Campus-Netz der Universität.

Statista starten

MLA International Bibliography with Full Text im Testzugriff

Die Datenbank MLA International Bibliography with Full Text steht als Testzugriff ab 20. August für 60 Tage zur Verfügung.

Diese neue Datenbank der Modern Language Association (MLA) und EBSCO vereint den maßgeblichen Index für Sprache, Literatur, Linguistik, Rhetorik und Komposition, Folklore, Film und Lehre mit einer umfangreichen Kollektion an Volltexten. Die Datenbank umfasst 1.000 Titel im Volltext, darunter viele der am häufigsten genutzten Zeitschriften der MLA International Bibliography, darunter z. B. Applied Linguistics, Critique und College Composition & Communication.

MLA International Bibliography with Full Text starten

Die UB berät zur Vermeidung von „Predatory Publisher“ – Nutzen Sie unser Beratungsangebot zum Open-Access-Publizieren!

In der aktuellen Tagespresse (z. B. tagesschau.de oder ZEIT ONLINE) sind derzeit nach Recherchen von NDR, WDR und dem „SZ Magazin“ Berichte über „Fake Science“, scheinwissenschaftliche Zeitschriften und „Raubverlage“ zu lesen. Bibliotheken sind diese Probleme bekannt.

Im Rahmen des Beratungsangebots der UB Bielefeld zum Open-Access-Publizieren bieten wir Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beim Bewerten von zweifelhaften Angeboten und der Auswahl geeigneter Fachzeitschriften Hilfestellung an.
Schreiben Sie uns bei Fragen zum Thema gerne eine E-Mail an publikationsdienste.ub@uni-bielefeld.de.

Zur Einschätzung fragwürdiger Angebote empfehlen wir die Webseite „Think – Check – Submit“. Alternativ können Sie sich gern auch an die Bibliothek wenden (persönlich oder per E-Mail). Wir beraten Sie gern hinsichtlich folgender Aspekte:

  • Ist eine Zeitschrift in einschlägigen Datenbanken verzeichnet?
    Für Open Access Zeitschriften ist dies beispielsweise das Directory of Open Access Journals (DOAJ).
  • Wie ist die Aufmachung des Webauftritts des Verlages oder der Zeitschrift? z. B. Ist der Herausgeber deutlich angegeben?
  • Welche Inhalte wurden bisher in einem Publikationsorgan publiziert?
  • Wie ist die Aufmachung von Call for Papers für Konferenzen und wissenschaftliche Zeitschriften?

Diese Aspekte können Anhaltspunkte für fehlende Qualitätssicherungsprozesse und sog. „Fake Journals“ sein. Die Bewertung kann jedoch immer nur vor dem Hintergrund vieler Kriterien erfolgen. Trifft einer der genannten Punkte zu, lohnt sich ein kritischer Blick, bei dem wir gerne unterstützen.

Wir freuen uns über Ihre Anfragen an publikationsdienste.ub@uni-bielefeld.de.
.

DEAL-Verhandlungen mit Elsevier vorerst unterbrochen – Aufsatzlieferdienst für Universitätsangehörige

Wegen der nach wie vor überhöhten Forderungen des Verlags Elsevier war ein vorläufiger Abbruch der Verhandlungen des Projekts DEAL der Allianz der Wissenschaftsorganisationen mit dem Verlag unumgänglich, nachdem am 03.07.2018 erneut ein Verhandlungstermin mit Elsevier stattgefunden hatte. In diesem Termin sollte es zu einer grundsätzlichen Einigung über die finanziellen Rahmenbedingungen und den Leistungsumfang eines künftigen DEAL-Vertrags ab Mitte 2019 kommen. Leider hat sich aber herausgestellt, dass Elsevier weiterhin nicht dazu bereit ist, einen wissenschaftsadäquaten Leistungsumfang unter den Grundsätzen des Open Access anzubieten, der nachhaltig finanzierbar ist.

Weitere Informationen zu den Verhandlungen mit Elsevier finden sich in der Pressemeldung der HRK.

Weitere Informationen zum Projekt DEAL und zu den Verhandlungszielen:

https://www.projekt-deal.de

Mehr als 200 Einrichtungen hatten zur Unterstützung der DEAL-Verhandlungen bereits bis zum Jahresende 2017 ihre Verträge mit Elsevier gekündigt. Der Zugriff auf die Zeitschriften, der trotz des vertragslosen Zustands unaufgefordert durch Elsevier bis Ende Juni 2018 bereitgestellt wurde, wird durch den Verlag nicht mehr aufrechterhalten.
Die Universitätsbibliothek Bielefeld hatte 70 Zeitschriften des Verlags Elsevier aus verschiedenen Fachdisziplinen im Online-Zugriff lizenziert. Der Zugang zu den dauerhaften Archivrechten besteht weiterhin wie gewohnt. Eine Übersicht der betroffenen Zeitschriften und die Eingabemaske für den Bestellauftrag finden Sie hier:

http://ub.unibi.de/dok2017/

Zur adäquaten Versorgung mit Elsevier-Aufsätzen hat die Universitätsbibliothek für Universitätsangehörige einen kostenlosen zentralen Aufsatzlieferdienst für die Jahrgänge 2017 und 2018 eingerichtet. Die Universitätsbibliothek sichert eine rasche und unkomplizierte Bearbeitung der Bestellungen zu.

Für Fragen zum Thema DEAL wenden Sie sich bitte an die Leiterin der Universitätsbibliothek, Frau Barbara Knorn (barbara.knorn@uni-bielefeld.de), für Fragen zur Fernleihe an zl.ub@uni-bielefeld.de.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung!

WLAN-Netzwerk BI-free auf dem Campus verfügbar

In der Universität – und damit auch in den Räumen der Bibliothek – ist jetzt auch das freie WLAN BI-free der Stadt Bielefeld verfügbar. In Zusammenarbeit mit der BITel wird dies auf den Zugangspunkten der Universität ausgestrahlt. Die Verbindungen zu BI-free werden nach einer Stunde automatisch getrennt, danach kann man sich aber neu verbinden.

Weitere Informationen und Anleitungen:
Freies WLAN in Bielefeld

Pressemeldung der Universität Bielefeld:
Zugang zum freien WLAN in Bielefeld erweitert