Internationale Open-Access-Woche

266 Okt 2017 - OpenAccessWeek_logoVom 23.-29. Oktober fand die internationale Open-Access-Woche statt. Bielefelder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können auf umfassende Dienste beim Publizieren im Open Access zurückgreifen, damit ihre Forschungsergebnisse weltweite Verbreitung finden und frei öffentlich zugänglich sind. Bei ihren Publikationsvorhaben werden sie von der Universitätsbibliothek durch eine ganze Reihe aktueller Services direkt unterstützt:

  1. Open-Access-Publikationsfonds
    Der DFG-geförderte Open-Access-Publikationsfonds an der Universität Bielefeld übernimmt die Open-Access-Publikationsgebühr in Höhe von max. 2.000 EURO für Publikationen in reinen Open-Access-Zeitschriften. Weitere Einzelheiten unter:
    http://oa.uni-bielefeld.de/publikationsfonds.html
    2016 ist bereits jeder sechste von Bielefelder Autorinnen und Autoren publizierte Zeitschriftenartikel im Open Access erschienen.
  2. Open-Access-Publizieren im Rahmen von EU-HORIZON2020 Projekten
    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Ergebnisse im Rahmen eines EU-HORIZON2020 Projekts publizieren möchten, müssen die Anforderungen bezüglich des Open-Access-Mandats beachten. Open-Access-Publikationsgebühren werden als Projektausgaben geltend gemacht. Die Verwaltung der Publikationsgebühren kann auf die Universitätsbibliothek übertragen werden. Der Open-Access-Publikationsfonds verfügt über spezielle Vereinbarungen mit renommierten Verlagen. Diese zielen darauf ab, die Einreichungs- und Zahlungsprozesse zu rationalisieren und damit gleichzeitig den administrativen Aufwand für die Forschenden deutlich zu reduzieren. Weitere Informationen unter:
    http://oa.uni-bielefeld.de/h2020.html
    Autoren können ihre Publikationen aus HORIZON2020 Projekten in das Repositorium „Publikationen an der Universität Bielefeld (PUB, https://pub.uni-bielefeld.de) eintragen. Über PUB werden diese Publikationen automatisiert an das EU-Projektportal gemeldet. Zudem sorgt es für die Auffindbarkeit in Web-Suchmaschinen.
  3. Open-Access-Publizieren im Rahmen von BMBF-Projekten
    Das BMBF hat Ende August 2017 die Einrichtung eines „Post-Grant-Fund“ für Open-Access-Publikationen im Rahmen von abgeschlossenen BMBF-Förderprojekten bekannt gegeben. Weitere Informationen unter:
    https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1404.html
    Inwieweit die Universitätsbibliothek hier unterstützende Services anbieten kann, wird zur Zeit geprüft.
  4. BieJournals und Open Library of Humanities
    Die Universitätsbibliothek unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dem Betrieb der Open-Source-Software „Open Journal Systems (OJS)“ bei der Herausgabe von Open-Access-Zeitschriften an der Universität Bielefeld. Aktuell werden acht Zeitschriften über diese Plattform herausgegeben:
    http://oa.uni-bielefeld.de/ojs.html
    Die inzwischen renommierte „Open Library of Humanities“ wurde ebenfalls zunächst auf Basis von OJS gestartet. Die OLH richtet sich speziell an geistes- und sozialwissenschaftliche Publikationsvorhaben, die international im Open Access publiziert werden sollen. OLH erhebt für Autorinnen und Autoren keine Publikationsgebühren, das Angebot wird über Mitgliedsbeiträge von Bibliotheken, unter anderem auch von der Universitätsbibliothek Bielefeld, finanziert.

Durch das Publizieren im Open Access sind Forschungsergebnisse weltweit frei und uneingeschränkt zugänglich. Bei Fragen und Interesse an diesen und weiteren Open-Access-Services wenden Sie sich bitte an den:

Support Publikationsdienste
Susanne Riedel
Tel.: 0521/106-4058
UHG V1-135
publikationsdienste.ub@uni-bielefeld.de