Stefan Zweig: Marie Antoinette – Werkmanuskript aus der Autographensammlung der Universitätsbibliothek Bielefeld

Ein Werkmanuskript aus der Autographensammlung der Universitätsbibliothek Bielefeld ist kürzlich in das Interesse der internationalen Stefan-Zweig-Forschung gerückt und Gegenstand eines Fachbeitrags, der jetzt in ProLibris 2/2012 veröffentlicht wurde: Stefan Zweig – Marie Antoinette. Das 1974 von der Universitätsbibliothek erworbene Manuskript gilt dem Werkmanuskript aus der Stiftung Salzburger Literaturarchiv als zeitlich vorgeordnet und enthält Kapitelfassungen, die sich sämtlich von der veröffentlichten Endfassung unterscheiden. „Es gibt – von den ersten Notizen zu den ersten Textfassungen – einen einzigartigen Einblick in die Entstehung des berühmten Werks Stefan Zweigs“, so Mathis C. Holzbach in ProLibris 2/2012. (1)

Stefan Zweig - Werkmanuskript aus der Autographensammlung der Universitätsbibliothek Bielefeld

Das Werkmanuskript Stefan Zweigs ist im Gegensatz zu anderen Autographen aus dem Bestand der Universitätsbibliothek Bielefeld bisher noch nicht digitalisiert. Die Autographen-Datenbank der Bibliothek enthält ca. 200 Briefe, Postkarten, Manuskripte oder Gedichte von insgesamt 94 Verfassern. 140 Autographen sind direkt am Bildschirm verfügbar. Stücke, die aus restauratorischen Gründen für das Scannen als ungeeignet eingestuft wurden, können in Ausnahmefällen in der Bibliothek eingesehen werden.

(1) Holzbach, Mathis C.: Marie Antoinette – Bericht über die Wiederentdeckung eines Werkmanuskripts Stefan Zweigs. – In: ProLibris 17 (2) 2012, S. 88-91.