Der oa.finder geht online – ein Tool für Wissenschaftler*innen und die Publikationsberatung

Im Rahmen des BMBF-geförderten Verbundprojekts open-access.network hat die UB Bielefeld einen neuen Online-Service für die Suche nach Zeitschriften zum Open-Access-Publizieren entwickelt – den oa.finder. Dieses Tool richtet sich an Wissenschaftler*innen auf der Suche nach geeigneten Publikationsmöglichkeiten und kann ebenso von Kolleg*innen im Rahmen der Publikationsberatung eingesetzt werden.

Nach einer mehrmonatigen Testphase geht der oa.finder nun pünktlich zur internationalen Open-Access-Woche (24. bis 30. Oktober) in den Produktivbetrieb.

Warum braucht es den oa.finder und was leistet er?

Inzwischen gibt es vielfältige Möglichkeiten des Open-Access-Publizierens für die unterschiedlichsten Wissenschaftsgebiete. Der oa.finder kann dabei unterstützen, unter der Vielzahl von elektronischen Zeitschriften und Förderbedingungen den geeigneten Publikationsort im Open Access für das eigene Manuskript zu finden. Seine aus öffentlich zugänglichen Datenquellen aufbereitete Datenbank umfasst derzeit über 55.000 Zeitschriftentitel mit Informationen zu Open Access, der Fachdisziplin und dem Impact. Des Weiteren informiert er über Open-Access-Publikationsgebühren (APCs), sowie über Finanzierungsmöglichkeiten über Transformationsverträge und mögliche Kostenübernahme im Rahmen von Publikationsfonds deutscher Wissenschaftseinrichtungen. Er bietet umfangreiche Filter- und Sortiermöglichkeiten für das schnelle Auffinden geeigneter Publikationsorte. Es ist geplant, über den oa.finder künftig auch eine Recherchefunktion über Verlage anzubieten, die Monographien, Sammelbände und Konferenzschriften im Open Access publizieren.

Weitere Informationen sind auf der Webseite https://finder.open-access.network/info/about zu finden.

Über das Projekt:
Der oa.finder wurde im Rahmen des BMBF-geförderten Verbundprojekts open-access.network an der Universitätsbibliothek Bielefeld entwickelt und wird nach der Projektlaufzeit nachhaltig betrieben. Neben Bielefeld sind unter der Leitung des Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM) der Universität Konstanz das Helmholtz Open Science Office in Potsdam, die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) Göttingen, das Open-Access-Büro Berlin (OABB) und die TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften in Hannover an dem Projekt beteiligt.