Medien an besonderen Standorten: Mikrofilme und Mikrofiches

Mikrofilme und Mikrofiches werden in Bibliotheken und Archiven gerne zur Langzeitarchivierung von Dokumenten eingesetzt, die besonders kostbar oder vom Verfall bedroht sind. Die Stärken solcher „Mikroformen“ liegen in ihrer langen Haltbarkeit, in der Platzersparnis und in ihrer Unabhängigkeit von aktuellen Computer- oder Softwarestandards. Neben diesen Archiv-Verfilmungen gibt es auch eine Menge Dokumente, die ausschließlich auf Mikrofilm oder Mikrofiche veröffentlicht wurden, z.B. viele Dissertationen aus Deutschland, den USA und anderen Ländern.

Mikrofilme sind in der Regel auf Spulen oder in Kassetten aufgerollt (Rollfilm), Mikrofiches haben in etwa das Format von Karteikarten (DIN-A-6).

Im Mikroformen-Archiv des Informationszentrums (Bauteil B1 – Zugang über den Eingang C1) lagern ca. 900.000 Mikrofilme und Mikrofiches. Das können Bücher oder Dissertationen sein, aber auch Zeitungen, Akten, Flugschriften, Fotografien oder andere Dokumente.

Ein Großteil der mikroverfilmten Einzeltitel ist im Bibliothekskatalog verzeichnet. Die Signaturen beginnen mit ZM oder ZN.

Zusätzlich finden Sie im Mikroformen-Archiv umfangreiche Mikrofilm- und Mikrofichesammlungen aus verschiedensten Fachgebieten, z.B. Bibliothek der deutschen Literatur, Edition Corvey, ERIC Research in Education, German Baroque Literature, Goldsmith’-Kress Library of Economic Literature und viele andere mehr.

Eine Übersicht über die großen Mikroformen-Sammlungen finden Sie hier.

Die Mikrofilme und Mikrofiches sind nicht ausleihbar und mit bloßem Auge auch nicht lesbar. Mit Hilfe von speziellen Scannern können ihre Inhalte gescannt und kostenlos als Datei kopiert oder per E-Mail verschickt werden. Das Personal des Informationszentrums ist Ihnen bei der Bedienung der Geräte gerne behilflich.

In der Reihe „Medien an besonderen Standorten“ sind bisher erschienen: