100 Millionen Nachweise in der Suchmaschine BASE

Trefferliste aus BASE mit Anzeige der "Dokumentarten"

Trefferliste aus BASE mit Anzeige der „Dokumentarten“

Unsere wissenschaftliche Suchmaschine BASE hat einen weiteren Meilenstein erreicht: Die bibliographischen Angaben (Autor, Titel, Abstract usw.) von über 100 Millionen wissenschaftlichen Dokumenten sind indexiert und können über BASE durchsucht werden. Die Volltexte (PDFs) von etwa 60% der indexierten Dokumente sind Open Access, also weltweit frei und kostenlos zugänglich.

BASE ist damit – neben Google Scholar – die größte wissenschaftliche Suchmaschine weltweit. BASE ist zudem eine der größten europäischen Suchmaschinen überhaupt.

Ausgebaut und verfeinert haben wir in letzter Zeit vor allem die Erkennung von Open-Access-Dokumenten und die Zuordnung zu Dokumentarten. Sie können nun z.B. gezielt nur nach Zeitschriftenaufsätzen, Buchkapiteln oder Vorträgen suchen. Hierbei kommen von uns intellektuell erstellte Tabellen zum Einsatz, über die die heterogenen Angaben aus den Originaldaten dem jeweiligen Oberbegriff zuordnet werden.

Trefferliste aus BASE (Web-Dokument) nach einer Suche im Katalog.plus!

Treffer aus BASE nach einer Suche im Katalog.plus!

Die Möglichkeit, eine Trefferliste auf Open-Access-Nachweise einzuschränken, hilft Ihnen dabei, nur Dokumente zu finden, die weltweit kostenlos und ohne Registrierung zugänglich sind.

BASE ist auch im Katalog.plus! integriert. Bei einer Recherche erhalten Sie Treffer aus BASE im Reiter „Web-Dokumente“.

Nachweise aus BASE sind über verschiedene Schnittstellen inzwischen in zahlreichen anderen Suchmaschinen und Portalen in aller Welt integriert. Der von der Universitätsbibliothek Bielefeld aufgebaute Index trägt so zu einer weltweiten Sichtbarmachung von Open-Access-Nachweisen bei.

10 Jahre Suchmaschine BASE

Vor genau 10 Jahren, am 24.6.2004, ging unsere wissenschaftliche Suchmaschine BASE online.

Mit BASE finden Sie wissenschaftliche Texte im Internet, ca. 70% davon frei zugänglich (Open Access), die in Suchmaschinen wie z.B. Google nicht zu finden sind oder in deren großen Treffermenge meist untergehen. BASE umfasst mittlerweile über 60 Mio. Dokumente aus über 3000 intellektuell ausgewählten Quellen und ist eine der größten wissenschaftlichen Suchmaschinen weltweit.

Die Ursprünge unserer Suchmaschine BASE liegen im Jahr 2001. Eine viel beachtete wissenschaftlichen Studie zeigte bereits damals, dass Wissenschaftler und Studierende zur Informationsrecherche vorwiegend Internet-Suchmaschinen benutzten. Fachdatenbanken mit ihren oftmals komplizierten Suchmasken und Trefferlisten wurden deutlich seltener genutzt. Unser Ziel war es daher von Anfang an, die einfache Bedienung von Suchmaschinen in die wissenschaftliche Welt zu übertragen, um die Recherche nach qualitativ hochwertigen Dokumenten zu erleichtern.

Thematisch suchen können Sie mit dem DDC-Browsing

Thematisch suchen können Sie mit dem DDC-Browsing

Seit dem Start von BASE sind nicht nur zahlreiche Quellen und Dokumente indexiert worden, sondern es kamen auch viele neue Funktionen, neue Suchmöglichkeiten und neue Schnittstellen hinzu. So können Sie z.B. viele Dokumente auch über eine thematische Suche, dem Browsing, finden.

Wir setzen dabei konsequent Open-Source-Software ein. So können nicht nur hohe Lizenzkosten eingespart werden, sondern auch die Nachhaltigkeit des Projekts ist durch die Verwendung von freier Software gesichert.

Treffer aus BASE im Katalog.plus! finden Sie unter "Web-Dokumente"

Treffer aus BASE im Katalog.plus! finden Sie unter Web-Dokumente

BASE ist nicht nur unter der Originaloberfläche – www.base-search.net – absuchbar, sondern auch in zahlreiche Datenbanken und Kataloge eingebunden. In unserem Katalog.plus! finden Sie z.B. unter dem Reiter „Web-Dokumente“ Treffer aus BASE. Die Volltexte können Sie direkt von hier aus abrufen.

Einen detaillierteren Beitrag zum 10-jährigen Jubiläum finden Sie in unserem BASE Weblog. Über Neuigkeiten informiert Sie auch unser BASE Twitterkanal.

Bielefeld Academic Search Engine (BASE) erreicht den zweiten Platz bei der Wahl zur Hochschulperle des Jahres 2011

Bei der vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft veranstalteten Online-Wahl zur Hochschulperle des Jahres 2011 erreichte die von der Universitätsbibliothek Bielefeld entwickelte Suchmaschine BASE mit rund 18% aller abgegebenen Stimmen den zweiten Platz. Herzlichen Dank an alle, die BASE mit ihrer Stimmabgabe unterstützt haben! Den ersten Platz mit rund 25% aller abgegebenen Stimmen erzielte das bundesweite studentische Mentoren-Projekt „Rock your Life“ unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Gesine Schwan und Peer Steinbrück.

Hochschulperlen sind innovative, beispielhafte Projekte, die in einer Hochschule realisiert werden. Der Stifterverband stellte im vergangenen Jahr jeden Monat eine Hochschulperle vor, aus denen jetzt die Hochschulperle des Jahres 2011 gekürt wurde. BASE war die Hochschulperle des Monats Mai.

Die Universitätsbibliothek Bielefeld hat für ihre Studierenden und Wissenschaftler mit BASE eine der weltweit größten Suchmaschinen entwickelt, die ihnen Zugang zu frei im Netz verfügbaren wissenschaftlichen Dokumenten ermöglicht. Sie reagiert damit auf die Herausforderungen durch sinkende Bibliotheks-Etats und zunehmende Digitalisierung. Gleichzeitig setzt die Universität Bielefeld ein Zeichen für die Weiterentwicklung einer Open-Access-Kultur in Deutschland, bei der Wissen für alle frei zugänglich ist.

Suchmaschine BASE