ORCID: jetzt auch Publikationsnachweise nach PUB übertragen

ORCID (Open Researcher and Contributor ID) ist ein sich weltweit etablierender Standard zur eindeutigen Zuordnung von wissenschaftlichen Autor*innen zu deren jeweiligen Publikationen. Die ORCID iD als persistenter Identifier ermöglicht, z.B. bei Namensgleichheiten, -änderungen oder unterschiedlichen Schreibweisen, die eindeutige Unterscheidung von Personen. Sie ist ortsunabhängig und bildet wechselnde Affiliationen ab. Sie trägt damit zur besseren Sichtbarkeit von Autor*innen und deren Publikationsleistungen bei. Zunehmend verlangen Verlage und Forschungsförderer eine ORCID iD für das Einreichen von Publikationen oder Anträgen.

Viele Bielefelder Wissenschaftler*innen nutzen bereits ORCID iD und -Profil. Der Publikationenserver „PUB“ bietet Ihnen die Möglichkeit, sich ebenfalls und mit nur wenigen Klicks bei ORCID zu registrieren.

Zwei weitere Optionen machen es Ihnen sehr einfach, die Vorteile von ORCID zu nutzen:

  1. Sie können festlegen, dass alle Ihre Publikationsnachweise in PUB mit Ihrer ORCID iD versehen werden.
  2. Sie können festlegen, dass Ihr PUB-Account mit Ihrem ORCID-Profil synchronisiert wird.
    Das bedeutet, dass alle Publikationsnachweise, die in Ihrer öffentlich sichtbaren Liste enthalten sind, von PUB in Ihr ORCID-Profil übertragen werden. In der Folge werden auch alle Änderungen daran automatisch an ORCID übergeben.
    Neu ist die Übertragung in der Gegenrichtung: alle Publikationsnachweise in Ihrem ORCID-Profil, die eine DOI enthalten, werden nach einer Dublettenprüfung in Ihre Publikationsliste in PUB eingetragen.

Fragen zu ORCID im Zusammenspiel mit PUB beantwortet Ihnen gern der Support Publikationsdienste.
Informationen zu PUB und ORCID.
Informationsveranstaltungen im PEP-Programm zu ORCID und PUB.

PUB überspringt Marke von 60.000 Publikationsnachweisen

Kürzlich ist der 60.000ste Publikationsnachweis in PUB eingetragen und veröffentlicht worden.
Diese Anzahl setzt sich zusammen aus Nachweisen von Literaturveröffentlichungen (mit und ohne beigefügte Textdateien) sowie Forschungsdatensätzen. Die Nachweise werden auf knapp 4000 persönlichen Publikationslisten ehemaliger und aktueller Forschender an der Universität Bielefeld angezeigt.

PUB – Publikationen an der Universität Bielefeld ist die zentrale Plattform, auf der die Bielefelder Forschenden ihre Publikationstätigkeit dokumentieren und stellt somit die umfassendste Bibliographie der wissenschaftlichen Aktivitäten an der Universität dar.

Mit PUB können Bielefelder WissenschaftlerInnen ihre persönlichen Publikationslisten erstellen, pflegen und öffentlich sichtbar machen. Zur Selbstarchivierung oder zur öffentlichen Sichtbarmachung und Nachnutzung im „Open Access“ können Daten und Texte hochgeladen und dauerhaft gespeichert werden. Neben der Darstellung auf den Webseiten der Universität Bielefeld können Publikationsnachweise für verschiedene Zwecke in unterschiedlichen Zusammenhängen weiterverwendet werden.

PUB verfügt über offene Schnittstellen, so dass die Bielefelder Forschungsergebnisse über relevante Suchmaschinen und Kataloge prominent auffindbar sind. PUB ist mit führenden wissenschaftlichen Nachweisinfrastrukturen vernetzt, die die Verbreitung wissenschaftlicher Informationen unterstützen und befördern (Web of Science, CrossRef, PubMed, Europe PubMed Central, arXiv oder INSPIRE HEP).

Weitere Details zu den Eigenschaften von PUB

Aktualisierte Qualitätssiegel für PUB

Ein vertrauenswürdiges digitales Archiv, das aktuellen organisatorischen, technischen und rechtlichen Standards genügt, ist eine grundlegende Voraussetzung, um von wissenschaftlichen Autoren angenommen zu werden.
Es garantiert für die formale Beschreibung von Publikationen und Forschungsdaten mit Metadaten und kontrolliertem Vokabular, Datensicherung und Verfügbarkeit, Indexierung in Suchmaschinen und rechtlichen Informationen über Datenaustausch und -nachnutzung.

264 DINI Zertifikat 2016PUB wurde in diesem Jahr bereits mit zwei Gütesiegeln ausgezeichnet.
Als eines der ersten Repositorien in Deutschland unterstützt PUB die Anforderungen des DINI-Zertifikats 2016. ( https://dini.de/dini-zertifikat/ )
Durch die Zertifizierung wird sichergestellt, dass PUB den gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen in den Bereichen Service, Datenqualität, Datensicherheit und den rechtlichen Rahmenbedingungen entspricht.
Bewertet wurden u.a. die Dienstleistungen für Autorinnen und Autoren, die langfristige Speicherung der Dokumente und deren Auffindbarkeit.

Zudem bescheinigten die Gutachter des Zertifikats nicht nur die Erfüllung der Kriterien, sondern loben PUB als „ein echtes Best-Practice-Beispiel“. ( https://pub.uni-bielefeld.de/docs/howto/policy )
Denn über die Mindestanforderungen des DINI-Kriterienkatalogs hinaus unterstützt PUB u.a.:

  • die Integration der ORCID-iD
  • weitere Schnittstellen neben OAI-PMH wie SRU
  • die automatisierte Metadatenübernahme aus frei verfügbaren Zitationsdatenbanken
  • die Erzeugung und Einbettung persönlicher Publikationslisten
  • die Einbettung von Vokabularien in Landingpages  zur Suchmaschinenoptimierung

265 DSA-Logo 2014_2017PUB dient aber auch der Publikation von Forschungsdaten. Durch die Erlangung des  Data Seal of Approval 2014-2017 (https://www.datasealofapproval.org/en/ ) als weiteres  Qualitätssiegel stellt PUB seine Vertrauenswürdigkeit als digitales Langzeitarchiv für Forschungsdaten unter Beweis.
Insgesamt 16 vorgegebene Kriterien wurden im Rahmen einer Selbstbeurteilung beantwortet und deren konkrete Umsetzung in PUB beschrieben.

Damit wird u.a. belegt, dass Forschungsdaten in PUB für die Nachnutzung gut dokumentiert werden, die Daten dauerhaft auffindbar, langfristig verfügbar und mit persistenten Identifiern versehen sind und rechtliche Rahmenbedingungen erfüllt werden.
( https://assessment.datasealofapproval.org/assessment_141/seal/html/ )

 

ORCID als globaler Autoren-Identifier in PUB

Publikationsliste mit ORCID iD in PUB

Publikationsliste mit ORCID iD in PUB

Schreibt sich der Meier nun mit „ei“, „ey“, „ay“ oder „ai“ oder verwendet er gar mehrere Schreibweisen? Wie kann man Publikationen „dem Meier“ zuordnen oder wurden sie von einem „anderen Meier“ verfasst?

Zur Lösung dieses Problems werden in Datenbanken den Namen häufig eindeutige Identifier zugeordnet. In PUB („Publikationen an der Universität Bielefeld“) wird dazu die „BIS PersonenID“ verwendet, sie teilt aber einen entscheidenden Nachteil mit einer Reihe anderer Autoren-Identifier: Sie sind häufig nur innerhalb einer Datenbank gültig und anwendbar.

Die ORCID iD („Open Researcher and Contributor ID“) hingegen ist global gültig. Das ORCID-Profil ermöglicht zudem, zugehörige Forschungsaktivitäten und -ergebnisse zu verknüpfen. Folgendes Video zeigt die Vorteile der ORCID iD: https://vimeo.com/97150912.

Mit der ORCID-Unterstützung erleichtert PUB den Bielefelder Autorinnen und Autoren das Management ihrer Publikationsdaten. Zentral über PUB gepflegte Publikationsdaten erscheinen parallel im ORCID-Profil und sorgen auf diese Weise für mehr Sichtbarkeit einer stets aktuellen Publikationsliste. Auch im Falle des Wechsels von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von einer anderen Institution an die Universität Bielefeld kann die im ORCID-Profil hinterlegte Publikationsliste nun wesentlich effizienter in PUB integriert werden. Zugleich verlangen immer mehr Verlage und Forschungsförderer die Angabe einer ORCID iD bei Einreichungen von Publikationen oder Forschungsanträgen.

Weitere Informationen und eine kurze Anleitung zu Registrierung und Verbindung von PUB- und ORCID-Profilen finden Sie hier: https://pub.uni-bielefeld.de/docs/howto/orcid.

Mehr als 50.000 Bielefelder Publikationsnachweise in PUB

Kürzlich ist der 50.000ste Publikationsnachweis in PUB eingetragen und öffentlich sichtbar gemacht worden. Diese große Anzahl verteilt sich auf knapp 3.200 Publikationslisten ehemaliger und aktueller Forschender an der Universität Bielefeld.

PUB – Publikationen an der Universität Bielefeld ist die zentrale Plattform, mit der die Bielefelder Forschenden ihre Publikationstätigkeit dokumentieren.
PUB ist das Instrument, mit dem Publikationslisten gepflegt, öffentlich sichtbar und über Suchmaschinen auffindbar gemacht werden. Neben der Darstellung auf den Webseiten der Universität Bielefeld können Publikationsnachweise für verschiedene Zwecke in unterschiedlichen Zusammenhängen weiterverwendet werden.
PUB ist auch Dokumentenserver, auf dem Texte und Daten zum Zweck der Selbstarchivierung gespeichert werden oder um die eigenen Publikationen im Open Access verfügbar zu machen.
Als zusätzlichen Mehrwert referenziert PUB führende Indices und disziplinäre Archive wie Web of Science, CrossRef, PubMed, Europe PubMed Central, arXiv oder INSPIRE HEP.
PUB wird von der Universitätsbibliothek betreut und weiterentwickelt.

PUB: Schnittstelle geändert

Im Zuge einer Aktualisierung des institutionellen Repositoriums PUB – Publikationen an der Universität Bielefeld fand eine Umstellung des Schnittstellenmoduls statt. Hierdurch kann es vereinzelt zu Problemen bei der Darstellung von persönlichen Publikationslisten oder Publikationslisten von Einrichtungen kommen, die vor 2013 im Webauftritt eingebunden wurden.

Bei Problemen wenden Sie sich bitte an den Support der Publikationsdienste. Wir helfen Ihnen gerne, Ihre Einbindung zu aktualisieren, oder verwenden Sie die Funktion „Einbettung“, die in der öffentlichen Sicht Ihrer persönlichen Publikationsliste zu finden ist.

Kontakt:
Susanne Riedel, E-Mail: publikationsdienste.ub@uni-bielefeld.de, Tel.: 0521/106-4058

PUB: neue Publikationsprofile mit erweiterten Funktionalitäten

Der Publikationsdatenservice „PUB“ hat einen großen Entwicklungsschritt gemacht!

Der Informationsgehalt und das Erscheinungsbild sowohl der gesamten Publikationsliste einer Person im PEVZ (Personen- und Einrichtungsverzeichnis) als auch der Langanzeige eines Titels sind wesentlich verbessert worden.

Die wichtigsten Neuerungen sind:
a) die persönlichen Publikationslisten sind nun mit Bild, diversen Filtern und Exportmöglichkeiten ausgestattet. Die Liste ist jetzt gezählt.
Es werden z.B. die Namen der Bielefelder Co-Autoren und die Menge der gemeinsam publizierten Titel (sofern sie in PUB eingetragen sind) angezeigt. Man kann Filter kombinieren, sodass man z.B. eine Liste der veröffentlichten Zeitschriftenartikel eines bestimmten Jahres alphabetisch sortiert nach Titeln der Aufsätze darstellen kann.
So ist es möglich, schnell und einfach unterschiedliche Listen „zusammenzuklicken“, diese dann in verschiedenen Formaten zu exportieren und so für unterschiedliche Anwendungsfälle zu nutzen.

Beispiel einer Publikationsliste im PEVZ

b) in der Langanzeige eines Publikationseintrags (sog. „Frontpage“) sind die Bielefelder Co-Autoren verlinkt, d.h. man kann ausgehend von einem bestimmten Titel auf die komplette Liste einer Autorin/eines Autors gelangen.
Falls ein frei zugänglicher Volltext der Publikation hochgeladen wurde, ist dieser mit einem geöffneten Schloss gekennzeichnet und eine PDF-Vorschau wird angezeigt.
Wenn diese Publikation mit Mitteln aus dem „Open Access Publikationsfonds“ der Universität gefördert wurde, gibt es einen Hinweis darauf („Financial Disclosure“).
Zu der Reihe an wählbaren Zitationsstilen am Ende des Eintrags sind die Exportcodes für BibTeX und RIS dazugekommen.
Wenn zu einer Publikation Forschungsdaten des European Bioinformatics Institutes (EBI) vorliegen, sind diese mit dem Eintrag verknüpft und über den Reiter „Research Data“ einsehbar.

Beispiel eines Titels in Langanzeige

Wir haben natürlich im Vorfeld gründlich getestet und keine Fehlfunktionen festgestellt – sollte Ihnen etwas auffallen, bitten wir um einen Hinweis. Anregungen und Kritik sind uns ebenfalls willkommen!