Im neuen Look: Konferenzschriftenserver „BieColl“

Die neue BieColl-Webseite

Der Konferenzschriftenserver „BieColl – Bielefeld eCollections“ ist einer der ersten Services gewesen, der im Rahmen der Open-Access-Aktivitäten der Universität Bielefeld ins Leben gerufen wurde.

Auf „BieColl“ werden Tagungsberichte und Abstract-Bände veröffentlicht, die bei Konferenzen und Workshops an der Universität entstanden sind oder die unter Mitwirkung von Einrichtungen oder WissenschaftlerInnen der Universität herausgegeben werden.

Jetzt ist „BieColl“ auf eine neue, zeitgemäße technische Plattform migriert sowie das Erscheinungsbild verbessert und modernisiert worden. Die Beiträge sind im Internet frei zugänglich und werden mit DOIs (Digital Object Identifiern) eindeutig identifiziert, langfristig sicher verfügbar und zitierbar. Sie sind über Suchmaschinen wie BASE, Google Scholar u.a. komfortabel zu finden. Die Veröffentlichung der Beiträge ist kostenfrei.

Wenn Sie „BieColl“ als Veröffentlichungsplattform nutzen möchten, wenden Sie sich bitte an das Support-Team Publikationsdienste (e-Mail: publikationsdienste.ub@uni-bielefeld.de oder Tel.: 0521 / 106-4058).

Start des Pilotprojektes OPEN Library Politikwissenschaft

Der Nationale Open-Access-Kontaktpunkt OA2020-DE, der Verlag transcript, der Fachinformationsdienst (FID) Politikwissenschaft an der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen sowie Knowledge Unlatched starten heute ein Projekt, das es Politkwissenschaftler_innen ermöglicht, ihre Bücher direkt im Open Access zu veröffentlichen.

Ziel des gemeinsamen Projekts ist die Entwicklung eines für Verlag und Bibliotheken gleichermaßen tragbaren, transparenten und ökonomisch nachhaltigen Open-Access-E-Book-Geschäftsmodells. Die Literaturerwerbungsmittel der Bibliotheken fließen damit anteilig statt in den Erwerb kostenpflichtiger E-Books für eine einzelne Bibliothek in die Finanzierung der freien Verfügbarkeit für alle.

Open Access verfolgt das Ziel, die Chancen der Digitalisierung für Autor_innen, Verlage und Bibliotheken gleichermaßen zu nutzen. Mit Hilfe von nachhaltigen und transparenten Angeboten seitens der Verlage sowie der finanziellen Beteiligung durch Bibliotheken ergeben sich für alle Akteure neue Möglichkeiten zur Positionierung im wissenschaftlichen Publikationssystem.

Das Modell bringt im Vergleich zur gängigen Praxis der Lizenzierung von E-Books u. a. folgende Vorteile mit sich:

  • Lizenzkosten für E-Books entfallen, Finanzierung durch Umschichtung im Etat möglich
  • Keine Einschränkungen für die Nutzung der Inhalte
  • Sichtbarkeit der mitfinanzierenden Einrichtungen durch Sponsoring
  • Verankerung des FID und der Bibliothek im fachbezogenen Open-Access-Publikationsprozess

Interessiert?

Weitere Informationen und Beteiligungsmöglichkeiten für Bibliotheken, die Open Access unterstützen möchten, finden Sie auf den Webseiten des Kontaktpunkts unter: http://oa2020-de.org/pages/pilotprojekte
auf den Webseiten des transcript-Verlages: https://www.transcript-verlag.de/open-access-politikwissenschaft
und bei Knowledge Unlatched: http://knowledgeunlatched.org/political-science/

Über den Nationalen Open-Access-Kontaktpunkt OA2020-DE

Strategisches Ziel des Nationalen Open-Access-Kontaktpunkts OA2020-DE ist das Schaffen von Voraussetzungen für die großflächige Open-Access-Transformation in Übereinstimmung mit der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen. Dazu entwickelt OA2020-DE unter anderem neue, kooperative Open-Access-Geschäftsmodelle.

Weitere Informationen über den Kontaktpunkt unter http://oa2020-de.org/pages/ziele/.

Internationale Open-Access-Woche

266 Okt 2017 - OpenAccessWeek_logoVom 23.-29. Oktober fand die internationale Open-Access-Woche statt. Bielefelder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können auf umfassende Dienste beim Publizieren im Open Access zurückgreifen, damit ihre Forschungsergebnisse weltweite Verbreitung finden und frei öffentlich zugänglich sind. Bei ihren Publikationsvorhaben werden sie von der Universitätsbibliothek durch eine ganze Reihe aktueller Services direkt unterstützt:

  1. Open-Access-Publikationsfonds
    Der DFG-geförderte Open-Access-Publikationsfonds an der Universität Bielefeld übernimmt die Open-Access-Publikationsgebühr in Höhe von max. 2.000 EURO für Publikationen in reinen Open-Access-Zeitschriften. Weitere Einzelheiten unter:
    http://oa.uni-bielefeld.de/publikationsfonds.html
    2016 ist bereits jeder sechste von Bielefelder Autorinnen und Autoren publizierte Zeitschriftenartikel im Open Access erschienen.
  2. Open-Access-Publizieren im Rahmen von EU-HORIZON2020 Projekten
    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Ergebnisse im Rahmen eines EU-HORIZON2020 Projekts publizieren möchten, müssen die Anforderungen bezüglich des Open-Access-Mandats beachten. Open-Access-Publikationsgebühren werden als Projektausgaben geltend gemacht. Die Verwaltung der Publikationsgebühren kann auf die Universitätsbibliothek übertragen werden. Der Open-Access-Publikationsfonds verfügt über spezielle Vereinbarungen mit renommierten Verlagen. Diese zielen darauf ab, die Einreichungs- und Zahlungsprozesse zu rationalisieren und damit gleichzeitig den administrativen Aufwand für die Forschenden deutlich zu reduzieren. Weitere Informationen unter:
    http://oa.uni-bielefeld.de/h2020.html
    Autoren können ihre Publikationen aus HORIZON2020 Projekten in das Repositorium „Publikationen an der Universität Bielefeld (PUB, https://pub.uni-bielefeld.de) eintragen. Über PUB werden diese Publikationen automatisiert an das EU-Projektportal gemeldet. Zudem sorgt es für die Auffindbarkeit in Web-Suchmaschinen.
  3. Open-Access-Publizieren im Rahmen von BMBF-Projekten
    Das BMBF hat Ende August 2017 die Einrichtung eines „Post-Grant-Fund“ für Open-Access-Publikationen im Rahmen von abgeschlossenen BMBF-Förderprojekten bekannt gegeben. Weitere Informationen unter:
    https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1404.html
    Inwieweit die Universitätsbibliothek hier unterstützende Services anbieten kann, wird zur Zeit geprüft.
  4. BieJournals und Open Library of Humanities
    Die Universitätsbibliothek unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dem Betrieb der Open-Source-Software „Open Journal Systems (OJS)“ bei der Herausgabe von Open-Access-Zeitschriften an der Universität Bielefeld. Aktuell werden acht Zeitschriften über diese Plattform herausgegeben:
    http://oa.uni-bielefeld.de/ojs.html
    Die inzwischen renommierte „Open Library of Humanities“ wurde ebenfalls zunächst auf Basis von OJS gestartet. Die OLH richtet sich speziell an geistes- und sozialwissenschaftliche Publikationsvorhaben, die international im Open Access publiziert werden sollen. OLH erhebt für Autorinnen und Autoren keine Publikationsgebühren, das Angebot wird über Mitgliedsbeiträge von Bibliotheken, unter anderem auch von der Universitätsbibliothek Bielefeld, finanziert.

Durch das Publizieren im Open Access sind Forschungsergebnisse weltweit frei und uneingeschränkt zugänglich. Bei Fragen und Interesse an diesen und weiteren Open-Access-Services wenden Sie sich bitte an den:

Support Publikationsdienste
Susanne Riedel
Tel.: 0521/106-4058
UHG V1-135
publikationsdienste.ub@uni-bielefeld.de

Universitätsbibliothek hostet renommierte Zeitschrift des IKG

IJCV

IJCV-Startseite

Das International Journal of Conflict and Violence (IJCV) ist eine Open-Access-Zeitschrift, die vom Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität herausgegeben wird. Die seit 2007 bestehende Zeitschrift ist peer-reviewed und wird vom renommierten „Social Sciences Citation Index“ von Thomson Reuters ausgewertet. Sie erscheint damit im „Journal Citation Report“.

Die Zeitschrift wird ab sofort von der Universitätsbibliothek gehostet und die Herausgabe technisch unterstützt. Hierbei verwenden wir die Open-Source-Software OJS (Open Journal System). Die Universitätsbibliothek betreibt OJS für verschiedene Zeitschriften und Einrichtungen.

Weitere Informationen finden Sie unter: http://oa.uni-bielefeld.de/ojs.html

Informationsportal „Open Access an der Universität Bielefeld“ aktualisiert

Die Seiten Open Access an der Universität Bielefeld sind aktualisiert und ergänzt worden. Sie stehen nun auch in englischer Sprache zur Verfügung. Auf den Seiten finden Sie Informationen zu den Services, die die Universitätsbibliothek zur Unterstützung von freiem Zugang zu wissenschaftlichen Informationen anbietet. Dazu gehören u.a. der Publikationsfonds, der Publikationenserver „PUB“ und die Möglichkeit, eigene elektronische Zeitschriften herauszugeben.

Der Publikationsfonds wird auch 2015 von der DFG mitfinanziert, so dass für Zeitschriftenartikel, die im Open Access erscheinen, Publikationsgebühren übernommen werden können.
Mit dem Publikationenserver „PUB“ können Sie komfortabel Ihre Publikationslisten pflegen und Volltexte auf dem Wege der Selbstarchivierung frei im Internet zur Verfügung stellen.
Wenn Sie eine eigene elektronische Open Access-Zeitschrift herausgeben möchten, bieten wir Ihnen das Hosting und die technische Unterstützung mit der Software OJS an. Aktuell ist der Launch von drei neuen Zeitschriften in Vorbereitung.

Kontakt: Susanne Riedel, publikationsdienste.ub@uni-bielefeld.de, Tel.: 106-4058